„Was die Schwierigkeit macht“ – sagt Hegel – „ist immer das Denken, weil es die in der Wirklichkeit verknüpften Momente eines Gegenstandes in ihrer Unterscheidung auseinanderhält. Es hat den Sündenfall hervorgebracht, indem der Mensch vom Baume der Erkenntnis des Guten und des Bösen gegessen, es heilt aber auch diesen Schaden.“1 Mithin können wir die Bewegung nicht denken, nicht vorstellen, nicht einmal wahrnehmen, ohne zu versimpeln, zu vergröbern, ohne das Lebendige zu zerstückeln, abzutöten, ohne das Kontinuierliche zu unterbrechen, zu zerreißen.2
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ÜBER DIE ORGANISATION DER DIALEKTIKER
„Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kömmt drauf an, sie zu verändern.“ (Karl Marx)
Progressive Veränderung hat die Welt, in der wir leben, wahrlich bitter nötig. Zu diesem Zweck wird jedoch ein weltanschaulicher Orientierungsrahmen benötigt, deren grundlegendste Kategorien nur die Philosophie liefern kann – und nicht ohne Grund nannte Alexander Herzen die dialektische Philosophie die „Algebra der Revolution“.
Die Ausarbeitung, Vertiefung und Verbreitung der erforderlichen Philosophie kann nur kollektiv erfolgen, sie muss daher auch bewusst organisiert werden. Die dies bezweckende „Organisation der Dialektiker“ – eine Formulierung Bertolt Brechts – will die Gesellschaft für dialektische Philosophie sein und werden.
Unser erst 2012 gegründeter Verein kann bereits auf eine „erfreuliche Entwicklung“ (junge Welt, 15.09.2014) zurückblicken. Doch es gibt noch viel zu tun: Die dialektische Philosophie ist erst überaus schwach, gemessen daran, wie stark sie werden muss. Ihre Stärkung ist unsere Aufgabe, und wir hoffen dabei weiterhin auf viel Zuspruch und Unterstützung.
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